Der Router: Das Tor zur digitalen Welt

Um über einen Internetanschluss zu verfügen ist ein Gerät unerlässlich, der Router. Mit ihm kann man auf das Internet zugreifen. Er ermöglicht es, mit mehreren Geräten einen Internetzugang zu verwenden und dient zugleich als Schutzeinrichtung vor schädlichen Viren aus dem Internet. Im folgendem Artikel kannst du daher Antworten auf die Fragen “Was ist ein Router?”, “Welche Arten von Routern gibt es?” und “Welcher Router ist der Richtige für mich?” finden.

Was ist ein Router?

Ein Router ist ein wichtiges Gerät in einem Netzwerk

Ein Router ist ein wichtiges Gerät in einem Netzwerk. Es verbindet einen oder mehrere Computer mit dem Internet. Er vermittelt daher Datenpakete an die einzelnen Computer im Netzwerk. Mit dem Router kann man mit mehreren Computern und anderen elektronischen Geräten (z.Bsp.: Smartphones oder Tablets) einen Internetzugang benutzen.

Der Router ist daher wie eine Art Knotenpunkt im Netzwerk, über den alle Daten laufen. Der Router schickt die Anfragen der Computer und Smartphones an das Internet und verteilt die erhaltenen Datenpakete an die richtigen Geräte. Dafür benutzt der Router IP-Adressen.

Es kann auch mittels dem Router ein lokales Netzwerk aufgebaut werden. In diesem können Dateien zwischen den Computern übertragen werden. Ein Router wirkt auch wie ein Schutzschild zwischen dem Internet und den Computern. Die Geräte bleiben vor dem Internet unsichtbar, da nur der Router die Verbindung zum Internet darstellt.

So kann eine schädliche Software oder ein Virus nur erschwert zu den Computern oder anderen elektronischen Geräten im Netzwerk gelangen, da der Router diese abfängt. Bei einigen Routern ist sogar zusätzlich eine Firewall eingebaut.

Welche Arten von Routern gibt es?

Backbone-Router:

Backbone Router sind Hochgeschwindigkeits-Router die optimal für sehr große Unternehmen oder das Internet sind. Bei dem Backbone Router erfolgt ein dezentrales Analysieren der einzelnen Datenpakete. Der Router entlastet dadurch den Hauptprozessor. Er analysiert die Datenpakete bereits an der Schnittstelle.

Software Router:

Bei einem Software-Router wird wie der Name schon verrät, eine bestimmte Software verwendet. Diese kann auf Servern oder PC installiert sein. Eine Unterkategorie der Software-Router sind die im nächsten Punkt näher definierten Heimrouter. Dabei wird die Software auf einen Mini-Computer, der die Hardware bildet, betrieben.

DSL-/oder Wlan-Router:

Der Heimrouter ist eine Kombination aus einem Router und einem DSL-Modem und wird daher auch DSL-Router genannt. Häufig haben solche Router zusätzlich die Fähigkeit ein WLAN Netzwerk aufzubauen und werden deswegen auch WLAN-Router genannt. Der Heimrouter ist wohl die am meisten verbreitete Version von Routern, da sie ideal für das eigene Heim sind.

Mobile Router:

Mobile Router verbinden sich mit dem Mobilfunknetz und bauen dadurch den Internetzugang auf. Er ist tragbar und kann von beliebigen Standorten aus genutzt werden. Einige mobile Router verfügen auch über einen Akku, so kann man ihn jederzeit verwenden. Auch bei einem mobilen Router ist es möglich, mehrere Geräte mit dem Internet zu verbinden.

Mit einer Simkarte wird dann der Zugang zum Internet ermöglicht. Allerdings ist ein mobiler Router nicht mit Internetsticks oder Surf-Sticks für das Notebook gleich zu setzen. Bei diesem wird zwar auch auf das Mobilfunknetz zurückgegriffen, jedoch kann man keine weiteren Geräte anschließen.

Netzwerk mit Router und Netzwerkkabel

Welcher Router ist für mich geeignet?

Nun ist die Frage welcher Router für mich geeignet ist. Ich werde mich eher auf die Heimrouter und die Mobilen Router beziehen. Denn diese sind am meisten bei Haushalten und Privatpersonen verbreitet.

Ob man nun auf einen DSL-Router oder einen mobilen Router setzt, hängt stark vom eigenen Lebensstil ab. Wohnt man zum Beispiel in einer urbanen Umgebung und will einen Router für das eigene Heim anschaffen, dann ist ein DSL-Router besser geeignet. Denn vor allem in urbanen Umgebungen kann es häufiger zu Überlastungen des Mobilfunknetzes kommen und daher ist der DSL-Router geeignet.

Zudem wird die mobile Funktion nicht benötigt. Wer jedoch am Land lebt oder oft auf Reisen ist und unterwegs einen Internetzugang benötigt, sollte sich eher über die Anschaffung eines mobilen Routers Gedanken machen. Im Ausland kann man eine örtliche Prepaid Simkarte einlegen und dadurch teure Roaming-Gebühren verhindern. So kann man zum Beispiel auch im Urlaub mit der Familie oder Freunden kostengünstig mit mehreren Geräten das Internet nutzen.

Zudem kann die Ausstattung an Anschlüssen kaufentscheidend sein. Beispielsweise die Anzahl an LAN Anschlüssen. Wenn du deinen Fernseher, Spielekonsole und Computer in deinem Heimnetzwerk haben willst, solltest du unbedingt darauf achten, dass dein Router genügend LAN Anschlüsse hat.

Auch USB Anschlüsse am Router sind für ein umfangreiches Heimnetzwerk wichtig. Daran kannst du beispielsweise deinen Drucker anschließen, damit kannst du dann von jedem Gerät aus drucken. Oder eine externe Festplatte, die du für Video und Musikstreaming nutzen kannst. Neuere Geräte verfügen heutzutage auch über e-SATA Anschlüsse. Diese sind ganz speziell für Festplatten gemacht. Damit könnt ihr auch externe Festplatten auch für File-Transfer und File-Sharing nutzen, da durch diesen Anschluss wesentlich höhere Übertragungsraten zustande kommen als über USB.

Apropos Geschwindigkeit: Wenn du auch über WLAN mehrere Geräte in deinem Heimnetzwerk haben willst, solltest du einen Router mit Multi-User-MIMO (MU-Mimo) Ausstattung wählen. Vereinfacht gesagt bedeutet dies, dass dein Router mit mehr als einem Gerät kommunizieren kann. Dies kann schnell der Fall sein, wenn du mit Smartphone und Laptop im WLAN surfst.

Falls du diese Möglichkeiten nicht zwingend brauchst, kannst du diese einsparen und damit auch Geld.

Fazit – Finde den idealen Router

Zusammenfassend kann man sagen, dass ein Router unerlässlich für einen reibungslosen Zugang zum Internet darstellt. Er ermöglicht es nicht nur, mit mehreren Geräten gleichzeitig einen Internetzugang zu benutzen, sondern bietet auch einen gewissen Schutz. Im Großen und Ganzem kann man zwischen Backbone-Routern, für große Unternehmen, Software-Router, die direkt auf dem Gerät installiert sind, DSL-Router oder Heimrouter, die eine Mischform aus Hardware und Software-Router darstellen, und mobile Router, die sich problemlos jederzeit und überall mit dem Mobilfunknetz verbinden lassen, unterscheiden.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert